Das Regionalbudget ermöglicht die Umsetzung von Kleinprojekten, die den Zielen unserer LEADER-Entwicklungsstrategie dienen. Kleinprojekte haben förderfähige Gesamtausgaben von maximal 20.000 EUR.
Hier finden Sie ausgewählte Beispiele zu bereits abgeschlossenen Projekten.
Die Diakonie Dippoldiswalde hat in den Örtlichkeiten in der Schuhgasse einen Begegnungsort geschaffen, wo Konsumieren anders gedacht wird. Kleidung tauschen, Lebensmittel retten oder Gebrauchsgegenstände ausleihen hilft, Ressourcen zu schonen und Bedürftige zu unterstützen.
Die Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf hat im Rahmen des Regionalbudget Aufrufs RB-07-2023 einen gemeindeverbindenden Rad- und Wanderweg geschaffen. Bei 10.099,61 € Gesamtkosten wurden 7.880,18 € gefördert. Eingeordnet wurde die Maßnahme in den GAK-Rahmenplan in den Bereich „4.0 Dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen - Verbesserung der Infrastruktur in ländlichen Gebieten einschließlich ländlicher Straßen und Wege sowie touristischer Einrichtungen“.
Neben der touristischen Nutzung ist die Bedeutung für die Anwohner der Gemeinden nicht unerheblich, gewährt es doch eine schnelle und sichere Rad- und Fußverbindung mehrerer angrenzender Ortschaften und nutzt gleichzeitig eine vorhandene Baustruktur.
Im Botanischen Garten in Schellerhau wurde durch den Förderverein für die Natur des Osterzgebirges e.V. ein Lehrpfad über einheimische Singvögel installiert. Die Informationstafeln werden durch Nistkästen ergänzt.
Der TSV Blau-Weiß Naundorf e.V. konnte im Rahmen des Regionalbudget Aufrufs RB-08-2023 eine Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des ehemaligen Sportplatzgeländes im OT Naundorf (Bobritzsch-Hilbersdorf) beauftragen und erstellen lassen. Die Gesamtkosten von 5329,02 € wurden mit 4.223,46 € bezuschusst. Es erfolgte die Eingruppierung in Maßnahme „1.0 Planungsinstrumente“ des GAK-Rahmenplans.
Der sich stetig verschlechternde, optische Eindruck des seit vielen Jahren nicht genutzten Sportstadions war der Ausgangspunkt, um nach neuen Nutzungsmöglichkeiten zu suchen. Entsprechend den bereits existierenden Wünschen hat das beauftragte Planungsbüro verschiedene Nutzungs- und Sanierungsmaßnahmen erarbeitet. Diese wurden innerhalb der Vereine abgewogen und besprochen. Die anschießend öffentliche Diskussionsrunden führten zu einem regen Austausch, an dessen Ende einzelne Varianten ausgeschlossen und andere Varianten verfeinert wurden.
Die Machbarkeitsstudie gibt weiterhin einen Ausblick der für die beiden Vorzugsvarianten notwenigen weiteren Planungsschritte und Beteiligung von Institutionen. Als erster Bauabschnitt soll nun die Fläche für den Schulsport geplant und parallel dazu ein Bebauungsplan für das gesamte Gelände erstellt werden.
Der Verein Ruppendorf lebt! e.V. hat im Rahmen des Regionalbudgets Aufrufes RB-08-2023 einen „Historischen Rundgang durch Ruppendorf“ verwirklicht. Das Projekt hatte ein Gesamtvolumen von 4.995,61 € und wurde mit 3.692,62 € gefördert. Es entspricht dabei dem Maßnahmenschwerpunkt „M3.0 Dorfentwicklung“ des GAK-Rahmenplans.
Im Rahmen des Projekts wurden an historisch bedeutsamen Gebäuden oder Plätzen des Ortes Informationstafeln mit geschichtlich bedeutenden Informationen oder Begebenheiten an öffentlich zugänglichen Orten angebracht. So das das diese für das 675-jährige Jubiläum des Ortes 2024 gut sichtbar für die Einwohner und Einwohnerinnen sowie Gäste des Ortes sind. Der Rundgang umfasst insgesamt 23 Stationen. Die Tafeln wurden zudem mit einem digitalen QR-Code versehen, welcher auch Informationen in englischer Sprache bereithält. Der Aufbau der Tafeln erfolgte am 21.10.2023 durch die vielen Ehrenamtlichen und Engagierten des Vereins, ohne die das Projekt nicht hätte umgesetzt werden können.
Flankiert wurde der Rundgang mit einer Öffentlichkeitskampagne, welche eine Faltplan, Postkarten, einen Kalender mit Ansicht von “Ruppendorf im Wandel der Zeit”, einer Sonderbriefmarke sowie die digitale Einbettung des Rundgangs auf der Ortshomepage umfasst.
Der Quorener Leben e.V. betreibt den Kultursaal in einem alten Bauerngut und schaffte sich für die kulturellen Veranstaltungen eine transportable Bühne an. Diese kann überall und in variabler Form aufgestellt werden.
